Aufgrund des gestrigen „Partyabends“ musste heute dringend ein wenig Schlaf nachgeholt werden, so dass wir erst gegen 11.30 Uhr unser Zimmer verlassen haben. Das Frühstück im „Nosch Deli“ (direkt im Casino unseres Hotels ) fiel dadurch mit einem Bacon-Egg-Croissant, einem Joghurt mit Früchten und Orangensaft etwas kürzer aus.
Nach kurzer Stärkung haben wir uns erstmalig den Pool unseres Hotels angeschaut. Wie es sich für Vegas gehört, natürlich nicht gewöhnlich: ein Pool auf dem „Rooftop“ des Hotels mit direktem Blick auf den Eiffelturm. (Lt. Angaben ist der Eiffelturm in etwa halb so groß wie das Original in Paris.) Da wir den eigentlichen Poolbesuch aber sowieso erst für nachmittags geplant hatten, sind wir den Strip noch etwas abgelaufen und haben uns einmal andere Hotels von innen angeschaut.
Gegen 16.30 Uhr sind wir dann aber wieder im Hotel angekommen, sind in unsere Badesachen gehüpft und haben uns bei 28° Wassertemperatur abkühlen können. (Tatsächlich war es schon fast „kalt„, da die Aussentemperatur heute bei 43° lag.)
Nach ca. einer Stunde sind wir dann wieder zurück aufs Zimmer und haben uns für die Show am heutigen Abend (heute aber wirklich :)) fertig gemacht. Danach schnell ins Taxi, so dass wir pünktlich um 18.15 Uhr im MGM Grand Hotel waren.
Um 19.00 Uhr ging sie los, die Show von David Copperfield. (Falls sich jemand fragt: ja, den gibt es immer noch :)). Damit wir während seiner Show nicht annähernd damit in Berührung kommen, zu ihm auf die Bühne gebeten zu werden, haben wir uns Karten im hinteren Bereich des Saals besorgt. Kurz vor Beginn der Show kam ein freundlicher Mitarbeiter („Greg“) und bot uns an, etwas weiter nach vorne zu kommen, da die Show nicht ausgebucht war. Somit hatten wir nun wirklich top Plätze.
Als David Copperfield die Bühne betrat, dachten wir zuerst an ein (eher schlechtes) Double, da wir ihn, wie sicherlich viele, nur noch aus Zeiten von „Wetten, dass..?„, seiner Illusion des Verschwindes der Freiheitsstatue oder des Durchgehens der Chinesischen Mauer kennen. Aber nun, auch an einem Magier gehen die Jahre nicht einfach so vorbei 😉
Nichts desto trotz waren seine Illusionen und Show-Effekte nach wie vor faszinierend und wirklich toll anzuschauen. Wie der Zufall (?) es will, kam während der Show ein weiterer Mitarbeiter zu Silvia und bat sie auf die Bühne. Obwohl wir alle Silvias Aufgabe (inkl. sie selbst) nicht ganz verstanden haben. (Hintergrund: David wurde (wie so häufig) mit einem Tuch überdeckt, es zappelte und blitzte etwas und schon schwebte er die Bühnendecke hinauf.) Wie der weitere Zufall (?) es wollte, tauchte er direkt vor Helene und mir wieder auf und der Applaus war groß. Somit wirklich: top (neue) Plätze! 🙂
Zum Glück tauchte Silvia dann relativ zeitnah auch wieder neben uns auf. 🙂 Alles in allem hat sich die Show gelohnt, auch wenn sicherlich modernere Magier (ich denke z.B. an die Ehrlich Brothers) die Show-Effekte besser übermitteln können.
Nach der Show sind wir dann noch etwas über den Strip gelaufen und haben uns dann erneut ins Taxi gesetzt. Ziel: der High Roller! Ein Riesenrad, welches bis vor ein paar Jahren noch mit fast 170 Metern das höchste Riesenrad der Welt war. In der knapp 30-minütigen Fahrt hatten wir dann noch einen einmaligen Ausblick über Vegas bei Nacht.
Der Rückweg zum Hotel erfolgte dann ausnahmsweise mal nicht mit dem Taxi sondern mit einer (waghalsigen) Rikschafahrt. Neben der Freude, dass wir diese Fahrt heile überstanden haben, war es auch noch ein tolles Erlebnis, inkl. Tablet, auf dem wir die Musik selbst einstellen konnten. Somit ging es mit „Take Me Home, Country Roads“ (John Denver) und „Sweet Home Alabama“ (Lynyrd Skynyrd) in (wirklich) krassem Tempo an vielen Autos vorbei und Schlaglöcher hindurch (war gar nicht so ganz angenehm) zurück zum Hotel.
Das war wieder ein sehr bunter Tag! Morgen machen wir uns auf den Weg zum Sequoia Nationalpark, wo sicherlich ein komplett konträres Kontrastprogramm auf uns wartet: Ruhe! 😉























